Endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie (FESS), Nasenpolypenentfernung, Behandlung einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
Kurzübersicht:
- Operation in Vollnarkose
- Entlassung frühestens am Tag nach der Operation
- Arbeitsfähig nach circa 2 Wochen
- Eher gering schmerzhafter Eingriff
Die Nasennebenhöhlen (Stirn-, Kiefer-, Keilbeinhöhle-, und Siebbeinzellen) sind lufthaltige, mit Schleimhaut ausgekleidete Räume, die über enge Ausführungsgänge mit der Nase in Verbindung stehen.
Entzündungen können aus der Nase übergehen und sich wegen der engen Verbindungsgänge leicht festsetzen. Diese können dann zu dauerhaften, oder sich laufend wiederholten Eiterungen führen. Auch die Bildung von Nasenpolypen ist möglich.
Behinderte Nasenatmung, Dauerschnupfen, Infektneigung, Kopfschmerz sind die klassischen Symptome einer Nasennebenhöhlenfunktionsstörung. Wenn konservative Therapienmaßnahmen versagen, kann eine endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie (FESS) durchgeführt werden.
Dieser Eingriff erfolgt in Allgemeinnarkose. Es werden unter endoskopischer Betrachtung Engstellen im Bereich der Nasennebenhöhlen, sowie am Übergangsbereich zur Nase erweitert, Polypen können auf diesem Weg vollständig abgetragen werden.
Ziel ist eine möglichst unbehinderte Drainage vom Nasennebenhöhlensystem in das Naseninnere herzustellen.